Eye Of Nix - Ligeia

Auf "Ligeia" legen Eye Of Nix jedoch in allen Belangen zu. Das dritte Album des Quintetts gleicht einem reißenden Studel um ein unauslöschliches Licht, der den Hörer in ein stetes Auf und Ab aus misstönendem Lärm und überschwänglichen Melodien reißt.

Der aus der griechischen Mythologie entlehnte Titel bezieht sich auf eine der Sirenen, die Menschen in den Tod lockt, und genauso regt dieses Album zum nachdenken an: Es begleitet uns durch bewegte wie ruhige Wasser bis zu den finstersten Winkeln des Daseins. Mit Texten über Zwänge, Ängste, Abhängigkeiten und Verblendung weckt "Ligeia" gleichermaßen tröstliche und beunruhigende Emotionen. Für Sängerin und Gitarristin Joy Von Spain, ist die Vorstellung, "jeder Augenblick, in dem wir uns als uns selbst wahrnehmen, unser letzter sein könnte, eine unerschöpfliche Inspirationsquelle."

Mit Unterstützung von Michael Zech (Secrets Of The Moon, The Ruins of Beverast, Triptykon, Bölzer etc.), der die Gruppe im Sound House Studio in Seattle als Tontechniker und Produzent betreute, wurden die Songs "gewaltig und dennoch besinnlich, ein umfassendes Gesamtbild." Als solches setzt das von James Plotkin (Isis, Aluk Todolo, Nadja) gemasterte Material nicht nur Kontraste, sondern verändert auch die Wahrnehmnung von Zeit und Raum.

"Ligeia" erscheint als Digipak-CD, LP (Schwarz, limitiertes Violett) und Hardcover-Artbook mit goldener Heißfolienprägung, beträchtlich erweitertem grafischen Teil und einer 6-Track-Bonus-CD mit Cover- und Alternativversionen sowie Remixen.

Titelliste:
1. Concealing Waters
2. Pursued
3. Tempest
4. Stranded
5. Keres
6. Ligeia
7. Adrift
8. Stone & Fury

Bonus-CD (nur Artbook):
1. Adrift (Acoustic Version)
2. Pursued (Scarcity Remix)
3. Stranded (To End It All Cover)
4. Stone & Fury (Blood Box Remix)
5. Tempest (Wickt Cover)
6. Keres (Luke LaPlante Solo Version)