Stille Opprörs zweites Album
„Prosjekt 2 13“, das erste Lebenszeichen Stille Opprörs aus dem Jahr 2001, war das, was man traditionell ein Liebhaberalbum nennt: Kritiker und einige wenige Fans liebten das Album; die breite Masse wird bis heute nichts davon gehört haben.
Für Christer André Cederberg, der sich zur Umsetzung seiner Ideen von verschiedenen Session-Musikern unterstützen lässt, ist diese Platte dennoch enorm wichtig gewesen, weil er zuvor in erster Linie mit anderer Musik in Verbindung gebracht wurde: Mit In The Woods... zollte er den Glanzzeiten des Psychedelic Rock Tribut, und Drawn konnten sich mit einer Mischung aus von Opeth und Voivod inspirierten Klängen kaum drastischer von Stille Opprör unterscheiden.
Stilistisch - das hat Cederberg von In the Woods... mitgenommen - setzt er sich keine Grenzen, lässt sich von Americana-Sounds, progressiver Rockmusik, Pop und Jazz inspirieren. „Musik“, erklärte Cederberg im Sunset Magazin, „kann ein Werkzeug sein, um Gefühle auszudrücken, denen man mit Worten nicht gerecht werden kann.“ „S.o2“ zeigt mit seinem organischen, warmen und offenen Klang eindrücklich, was damit gemeint ist.
