Volt ist der Soundtrack zum gleichnamigen neuen Film des deutsch-palästinensischen Regisseurs Tarek Ehlail ("Chaostage"), einer Dystopie über einen Polizeistaat der Zukunft mit Benno Führmann. Der Schöpfer der Musik: Alec Empire, Kopf von Atari Teenage Riot und der ideale Künstler, wenn es um radikal düstere Electro-Sounds geht.
Wie der Streifen selbst lebt auch der Score von zahlreichen Wechselseitigkeiten wie Tag und Nacht, Gruppe und Individuum, die Empire leitmotivisch verarbeitet hat. Dabei schwebte ihm ein ähnlich minimalistischer Ansatz vor, wie ihn John Carpenter für "Die Klapperschlange" verfolgte. "Ich ordne mich gerne der Stimmung und dem Tempo eines Films unter. Nur so konnte diese dynamische Musik zwischen extrem leisen Passagen und lauten Ausbrüchen in den Noise mit den Filmbildern verschmelzen."
Vielleicht auch deshalb klingt Empires Score zu "Volt" so in sich geschlossen und narrativ - eben wie eine symbiotische musikalische Ergänzung zu Ehlails Film, die dennoch auch abseits der bewegten Bilder funktioniert.
"Volt" erscheint am 3. Februar auf Dependent Records.