Mit "Fuyu", was auf Japanisch "Winter" bedeutet, vollenden LOW FLYING HAWKS ihre angekündigte Trilogie, die auf dem altgriechischen Mythos von Sisyphos, dem König von Korinth, basiert. Dieser wurde von den olympischen Göttern grausam bestraft, indem er in aller Ewigkeit einen riesigen Fels auf einen Hügel schieben muss. Doch jedes Mal, wenn er sich dem Gipfel nähert, rollt der Brocken wieder herunter und alle Mühe beginnt von vorne. LOW FLYING HAWKS bieten eine verfeinerte Vision ihres eigenwilligen Sounds ab, der sich vorsichtig als "Doomgaze" bezeichnen lässt und eine Portion Stoner Rock mit einer Messerspitze Sludge und einer guten Prise Drone kombiniert. Dem Thema ihres Albumtitels angemessen erscheint ein neuer, dunkler Unterton im Sound der Band, der gleichzeitig heavy aber auch fast schwerelos wirkt. LOW FLYING HAWKS wurden von den Gitarristen/Multi-Instrumentalisten EHA und AAL gegründet, die nur unter ihren Pseudonymen bekannt sind. Das Duo wird seit der Bandgründung von einer renommierten Rhythmusgruppe bestehend aus THE MELVINS-Schlagzeuger Dale Crover und Trevor Dunn von MR. BUNGLE am Bass unterstützt. Auf "Fuyu" erzählen die LOW FLYING HAWKS von der Verzweiflung, wieder einmal fast oben angekommen zu sein, nur um dann alles wieder bergab rutschen zu sehen – so wie es der ewige Fluch des Sisyphos mythisch abbildet. Die LOW FLYING HAWKS lassen ihre Album-Trilogie mit "Fuyu" auf einer manchmal düsteren, aber immer nachdenklichen Note ausklingen, die ihren ebenso subtilen wie cineastischen Stil zwischen Doom, Drone, Shoegaze, Sludge und Stoner Rock voll zur Geltung bringt.
